Infos:
Titel: Die Farbe der Vernunft Autorin: Fanny Remus Verlag: selfpublished
Seitenanzahl: 270
Klappentext:
Eine Stadt, in der Gefühle verboten sind.
Ein gut behütetes Geheimnis.
Eine Liebe, die nicht sein darf.
Laya
Ihre Zukunft als Oberhaupt der asketischen Regierung steht fest, ein Ausbruch aus dem Leben in reiner Vernunft ist unvorstellbar. Bis ausgerechnet Ratsmitglied Marcus sie in eine geheime Welt voller Versuchung und Wunder entführt. Sind Gefühle doch nicht so gefährlich, wie die Regierung die Menschen glauben lassen will?
Jimin
Marcus ist sein Schutzschild gegen eine Welt, die ihn zerstören würde. Doch Marcus' Schutz ist gleichzeitig ein goldener Käfig. Alles, was Jimin in diesem Gefängnis bleibt, ist die Musik, Mit seinen Liedern weckt er verbotene Träume in den Menschen, die er selbst längst aufgegeben hat. Kann es ein Leben in Freiheit für ihn geben?
Fanny Remus Schreibstil ist absolut mitreißend. Schon nach wenigen Seiten konnte ich nicht mehr von der Geschichte lassen und so kam es das ich sie tatsächlich an einem Stück durchgesuchtet habe. Auch das Cover gefällt mir gut, es spiegelt den Inhalt der Geschicht perfekt wider.
Wahnsinnig gut gefallen hat mir das Ritual. Dieser Ort wurde ganz wunderbar und magisch beschrieben. Auf jeder Seite hat es sich so angefühlt als wäre ich selbst vor Ort. Die Charaktere sind der Autorin ebenfalls gut gelungen. Es hat viel Spaß gemacht mit Laya das Ritual und das kunterbunte Ensembles kennen und lieben zu lernen. Selbst der Antagonist ist von Fanny Remus facettenreich gezeichnet worden.
Einzig und allein an manchen Stellen ging es mir persönlich dann doch etwas zu schnell. Gerade die aufkeimende Beziehung kam mir persönlich zu plötzlich.
Das Ende lässt ein paar Fragen offen die ich nun meiner eigenen Vorstellungskraft überlassen darf, auch das fand ich gut gelungen.
Die Farben der Vernunft hat mir einige schöne und nachdenkliche Lesestunden beschert und ich kann diese Dystopie auf jeden fall weiter empfehlen.
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