Info: Titel: Das Strahlen des Herren Helios Autorin: Meike Stoverock Verlag: Hobbit Presse Seitenanzahl: 273 Klappentext:
Der Hase Skarabäus Lampe ist ein genialer Detektiv, analytischer Kopf und ganz nebenbei auch Hobby-Entomologe. Im Mittelpunkt seines ersten Falles steht ein grausames Verbrechen in einem kleinen Wanderzirkus. Die städtische Polizei stößt mangels ordentlicher Ausstattung und fehlender Weitsicht wie üblich an ihre Grenzen, so dass Skarabäus einmal mehr helfen muss, Licht ins Dunkel zu bringen.
Der Löwe Helios, Direktor eines Wanderzirkus, wurde ermordet und die Umstände seines Todes sind so seltsam, dass Skarabäus Lampe schnell klar wird: Dahinter steckt mehr als die drohende Auflösung des Zirkus, wie die Polizei vermutet. Zwischen bunten Zelten und schummrigen Schaustellerwagen liegt vieles im Schatten und nach und nach findet der Meisterdetektiv heraus, dass jeden der »Freaks« eine ganz eigene Geschichte mit dem Direktor verband. Doch welche reicht für ein Mordmotiv? Bei seinen Ermittlungen wird der Detektiv unterstützt von seinem ehemaligen Kindermädchen Helene Pick, sowie dem kleinen Straßenkater Teddy, den Lampe wie einen Sohn liebt, was er aber nie zugeben würde. Als Teddy mitten in den Ermittlungen entführt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit und der nüchterne Verstand des Detektivs gerät an seine Grenzen.
Das Cover konnte mich sofort catchen. Vor allem die Schrift des Titels gefällt mir und lässt das Buch irgendwie lebendig wirken. Auch die Charaktere die dargestellt werden finde ich gut getroffen.
Die Idee hinter den Charakteren das es Tiere sind und keine Menschen fand ich von Anfang an interessant. Zuvor hatte ich sowas in der Art noch nicht gelesen, wodurch ich auch etwas skeptisch war wie mir die Umsetzung gefallen wird. Allerdings legte sich dieser nach den ersten Seiten sehr schnell wieder.
Die Charakter die dadurch entstandenen sind sind der Autorin wahnsinnig gut gelungen. Die Eigenarten die jeder hatte haben mir beim lesen gut gefallen und passen auch immer gut zu der Tierart. Die Geschichte spielt in der fiktiven Stadt "Überstadt" die man sich mithilfe der Karte vorne im Buch gut vorstellen kann. So wird leicht klar wo sich ein Charakter gerade befindet. Der Schreibstil von der Autorin ist leicht und mit einer Prise Humor versetzt sodass es mir leicht gefallen ist in die Geschichte einzutauchen.
Leider hat mir der Kriminalfall um den das Buch aufgebaut ist nicht ganz so gut gefallen. Er kommt zwar mit der ein oder anderen Wendung daher doch ist er mir im gesamten trotzdem zu offensichtlich. Auf den Täter kann man recht schnell kommen.
Nichtsdestotrotz hat es das Buch geschafft mich zu unterhalten. Auch wenn mir am Ende klar war wer der Täter ist hat mir auch die Auflösung von Skarabäus Lampe gefallen.
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